Mexikos Präsidentin schlägt zurück: USA bald Mexican America?

Die Geschichte hat so seine seltsame Art, sich selbst zu wiederholen. Vielleicht nicht immer gleich, aber es reimt sich oft. Manchmal als Tragödie, manchmal als Farce. Die neuste Entscheidung von Donald Trump, den Golf von Mexiko in „Golf von Amerika“ umzubenennen, gehört zweifellos zur zweiten Kategorie. Und Google Maps? Die spielen brav mit. Da greift man sich echt aufn Kopf und denkt sich WTF?

Seit Jahrhunderten trägt dieses Gewässer seinen Namen. Nicht nur aus geografischen Gründen, sondern auch als ein Echo der Geschichte. Doch ein Federstrich genügt, und plötzlich soll es anders sein. Als ob man durch sprachliche Manipulation die Vergangenheit einfach umschreiben könnte.

Claudia Sheinbaum, Mexikos Präsidentin, reagierte darauf mit herrlicher Ironie. Wenn die USA sich an Namensänderungen erfreuen, warum nicht gleich das ganze Land umbenennen? „Mexican America“, ein Vorschlag, der natürlich nicht ernst gemeint war, aber eine tiefere Wahrheit enthüllt: Grenzen sind oft willkürlicher, als wir glauben.

Diese Episode ist mehr als eine Anekdote über politisches Ego. Sie zeigt, wie leicht sich Geschichte verbiegen lässt, wenn genug Macht dahintersteht. Namen sind nicht nur Schall und Rauch, sie formen unser Verständnis der Welt. Wer entscheidet also, was bleibt und was verschwindet?

Vielleicht ist das die eigentliche Frage, die wir uns stellen sollten. Nicht, wie der Golf heißt, sondern wem es nützt, wenn er plötzlich einen anderen Namen trägt. Übrigens.. lasst uns nicht vergessen, dass Trump erst eine Woche im Amt ist. Das wird eine LANGE Präsidentschaft!