Hätte mir vor ein paar Jahren jemand gesagt, dass ich mich derart für eine Spionageserie begeistern würde, ich hätte wahrscheinlich nur gelacht. Aber things change und hier bin ich, völlig begeistert von der Welt von Slow Horses und die Neuigkeiten, die Gary Oldman kürzlich bei den Golden Globes geteilt hat, haben meine Freude nur verstärkt. Staffel 6 ist bereits in Produktion. Staffel 5? Kommt bald. Wer hätte gedacht, dass wir so verwöhnt werden? Whoop, Whoop!
Oldman, mit seiner herrlich sarkastischen Art, hat es perfekt auf den Punkt gebracht: Während er die „Sitzrolle“ genießt, ist Jack Lowden derjenige, der rennt und springt. Dieses augenzwinkernde Zusammenspiel macht sie so charmant. Sowohl auf der Leinwand als auch daneben. Es fühlt sich fast so an, als ob sie uns mit ihrer Chemie durch die Geheimnisse und Wendungen der Serie tragen.
Was ich besonders faszinierend finde, ist die Maschinerie dahinter. Drei Staffeln gleichzeitig in verschiedenen Produktionsstadien. Das ist doch Wahnsinn. Doch der Erfolg gibt ihnen recht. Die perfekte Balance zwischen Charaktertiefe, bissigem Humor und cleverem Plot ist selten.
Jetzt bleibt nur eine Frage: Wie viele Romane von Mick Herrons „Slough House“-Reihe werden sie uns noch bringen? Und wie lange wird Gary Oldman uns als Jackson Lamb erhalten bleiben? Solange sie weitermachen, werde ich dabei sein. Und ehrlich gesagt, ist das Whoop Whoop völlig verdient.