Kennt ihr das, wenn ihr eine eigentlich Serie schaut und denkt: „Da steckt noch mehr dahinter, ich spür’s einfach“? Genau so ging’s mir auch bei der fünften Folge von The Penguin. Sofort nachdem ich die Folge gesehen hatte, wusste ich, dass ich nochmal von vorne ansehen muss, nur um sicherzugehen, dass ich nichts übersehen hab. Es sind diese kleinen versteckten Details, die die Welt von Gotham so real für mich machen.
Zum Beispiel das Tattoo-Studio in der Folge – habt ihr bemerkt bzw aufgefallen, dass der Tiktok-Hashtag „#TatTime“ tatsächlich der Schlüssel zu Maronis Ende war? Ich liebe es einfach, wie die Serie die Tradition des Mafia-Kodex, man redet nicht, mit den Gefahren der modernen Social Media Kultur verbindet. Man muss sich mal vorstellen, wenn die Maronis wirklich TikTok gekannt hätten, wäre vielleicht alles anders gekommen.
Sofias Kette hat mich an was persönliches erinnert. Als Teenager hatte ich eine Halskette, die mir immer einengend vorkam, aber ich wollte sie nicht ablegen, weil sie ein Geschenk von meinem Großvater war. Und jetzt seh ich Sofia, die sich selbst so sehr in ihrer Rolle gefangen hat, dass sie wortwörtlich unter der Last ihrer Vergangenheit leidet. Manchmal ist das Gewicht der Erwartungen einfach zu groß.
Aber am Ende dieser Folge kann ich nicht anders, als mich zu fragen: Wie lange wird Oz durchhalten, bevor alles auseinanderfällt? Eine Frage, die uns hoffentlich bald beantwortet wird. Ich bin gespannt. Hier mal die Vorschau zur 6. Folge: